1902 gründete Gotthold Pannwitz die Heilstätten Hohenlychen im Kern zur Behandlung von Lungenkrankheiten wie Tuberkulose. Die bis heute ausgezeichnete Luft in Lychen sollte zur Genesung der Patienten beitragen. Bis zur NS-Zeit wurde das Sanatorium auf bis zu 500 Betten ausgebaut und durch das Rote Kreuz finanziert.1904 wurde hier auch die Helenenkapelle errichtet.
Während der NS-Zeit lag der Schwerpunkt auf Sport- und Arbeitsschäden sowie der Wiederherstellungschirurgie. Später wurden die Heilanstalten auch „Reichssportsanatorium“. Nicht nur für Patienten, sondern auch für Funktionäre der NSDAP galt Hohenlychen als „Modeaufenthaltsort“ zur Erholung.
Nach dem 2. Weltkrieg nutzten Sowjetische Streitkräfte die Heilanstalten als Lazarett und Geburtsstation.
Heute sind große Teile der Heilstätten durch einen privaten Investor saniert und dienen als Wohngebäude sowie Feriendomizil und ein gemütliches Bistro.